Wissens- und Innovationsmanagement-System der Werkstofftechnik für KMU
(WIS-WT)

Ergebnisse WIS-WT

1. Vorbereitungsphase

  • Detailanalyse zum aktuellen Stand auf dem Gebiet Wissens- und Innovationsmanagement
  • Konstituierung des Projekt bezogenen Beirates

2. Analysenphase

  • Analyse der firmenspezifischen Anforderungen mit den Schwerpunkten Wissensbedarf und IT-Infrastruktur (Wissenshandling)

3. Konzeptphase

  • Ableitung der Strategie zum Wissensmanagement der Werkstofftechnik basierend auf der firmenspezifischen Analyse
  • Definition der strategischen Wissensziele, Abstimmung mit den Projektpartnern
    • In Abstimmung mit den Projektpartnern und dem Projekt begleitenden Beirat wurde die Thematik "Umformverhalten" für die Entwicklung eines Fach-Demonstrationsmoduls bestimmt.
    • Der Fachmodul soll mit der praxisgerechten Dar- und Bereitstellung von Faktendaten (Fließkurvendaten, r- und n-Werten, E-Modul) sowie integriertem Know-how die strategischen Wissensziele wie Simulation sowie Aus- und Weiterbildung absichern. Die fachneutrale Konzeption der DV-Strategien lässt eine problemlose Anwendung der Ergebnisse in tangierenden Fachbereichen zu.
  • Erarbeitung von Informationsmodellen und -strukturen (Abstimmung mit den Projektpartnern)
  • Definition von Schnittstellen für eine Datenausleitung
  • Programmierung vom Prototyp "Autoren- und Recherchesystem" für Faktendaten und Know-how sowie Dokumenten-Informationen
  • Durchführung interner Tests
  • Programmierung der Fachprototypen (Umformverhalten, Dokumenten-Informations-System)

4. Umsetzungsphase

Entwicklung und Integration der Leistungen
  • Datenklassifizierung
    • Angabe der Quelle zu den Klassen a, b, c; auch im Ausdruck
    • Einführung einer neuen Datenklasse d (vom Anwender, basierend aus vorhandenen Prüfdaten, abgeleitete Daten und Informationen, z. B. aus Zugversuch -> Fließkurven).
  • Glossar
    • Erweitertes Glossar als ein dem Informationsangebot gerecht werdenden Wissenstool der Werkstofftechnik
  • Schlagwortsuche im Fachprototyp Umformverhalten.
    • Verbesserte Selektionsmöglichkeiten der ermittelten Objekte
  • Implementierung der Prototypen bei den Projektpartnern
    • Einholung von Feedbacks
    • Überarbeitung des Prototyps.
  • Fertigstellung und Implementierung des Gesamtsystems bei den Projektpartnern

5. Generalisierungsphase

  • Durchführung von Schulungen, Seminaren und Vortragsveranstaltungen zu WIS-WT – Motivierung von potenziellen Anwendern
  • Am 18.10.2005 führte die IMA GmbH Dresden gemeinsam mit dem BMWA und dem Projektträger im DLR einen Workshop zur Thematik "Wissens- und Innovationsmanagement-System der Werkstofftechnik" durch. Der von circa 50 Unternehmen und Einrichtungen besuchte Workshop vermittelte aktuelle Projektergebnisse und zeigte gleichzeitig die Notwendigkeit des Wissens zu neuen Werkstoffen und Technologien in Einheit mit dem gezielten Wissenshandling auf.
  • Auswertung und Verallgemeinerung zum Gesamtprojekt
  • Ausarbeitung unternehmensspezifischer Besonderheiten
  • Entwicklung eines Leitfadens zum WIS-WT unter Nutzung des Prototypen
  • Test und Feedback.
5.1 Fachprototyp "Umformverhalten"
  • Entwicklung und Realisierung eines durchgängigen Fachprototyps "Umformverhalten" für das Datenhandling vom Messwert bis zum belastbaren in FEM-Rechnungen nutzbaren Werkstoffkennwert.
  • In diesem Zusammenhang erfolgte auch die Darstellung/Umsetzung geschlossener Qualitätsregelkreise.
Meilensteine
  • Analyse und Aufbereitung der Formate für die Datenausgabe sowie Untersuchung der FEM-Systeme und Definition von Schnittstellen
  • Spezifizierung der statistischen Auswertung-Istwerte
  • Ausarbeitung zur Interpolation/Extrapolation
  • Definition der Maschinen bezogenen Schnittstellen
  • Definition der Eingabemasken (Kunden bezogen) für Ausgangsdaten
  • Strukturierung der Datenbankmodule
    • eigene Firmennormen
    • Bauteil spezifische Materialdaten
  • Bereitstellung von Bauteil orientierten Messdaten für die statistische Auswertung
  • Aufbau eines Demodatenbestandes für die FEM-Simulation
  • Programmierung des Fachprototyps "Umformverhalten"
  • Test des Fachprototyps "Umformverhalten"
  • Freigabe des Fachprototyps "Umformverhalten"
5.2 Wertung der Ergebnisse
Mit den differenzierten Arbeitspaketen in den Arbeitsetappen der
  • Vorbereitungsphase
  • Firmenspezifische Analysenphase,
  • Konzeptphase,
  • Umsetzungsphase und
  • Generalisierungsphase
wurden im Projektzeitraum die für den Projektablauf und das geplante Vorhabensergebnis erforderlichen Meilensteine wie
  • Analyse Wissens- und Innovationsmanagement-Systeme,
  • Firmenanalyse: Soll-Ist-Bedarf zu Wissen und IT,
  • Herausarbeitung der strategischen und operativen Wissensziele sowie deren konkrete Umsetzung im Fachmodul Umformverhalten basierend auf Lösungsstrategien, Informationsmodellen und -strukturen,
  • Entwicklung des prototypischen Gesamtsystems,
  • Entwicklung eines Fachprototyps "Umformverhalten",
  • Ableitung firmenspezifischer Belange für die Verallgemeinerungsfähigkeit und die Erarbeitung eines Leitfadens WIS-WT für die Verifizierung des Systems
erfolgreich bearbeitet.